… und das war Besonders . Ich weiß nicht, mit welchen Worten ich das ausdrücken …

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Claudia Scheider-Hofmann

… und das war Besonders 🔮. Ich weiß nicht, mit welchen Worten ich das ausdrücken könnte. Stell dir vor, du öffnest deinen Kalender und siehst einen Engel, der aus Sand geformt ist. Natürlich habe ich ihn herausholen wollen….
Hast du schon einmal probiert einen aus Sand geformten Kuchen oder Figur aufzuheben? Na, dann weißt du ja was mir heute Morgen passiert ist. Aus meinen schön geformten Sand-Engel, wurde ein „gefallener Engel“⏳. Ein kleiner Sandhaufen. Wütend auf meine eigene Dummheit, habe ich das Türchen wieder geschlossen.
Meine Wut wandelte sich im Laufe des Tages zu einem „Ich bin schuld, das…“, nachdem sich mein Ego vorher in ein „Wie kann jemand so naiv sein, einen Sandengel in ein Kalender zu stecken, ohne ihn vorher zu fixieren…“ und in ein „… was immer mir das sagen sollte, ICH hätte das nie so gemacht. MEINE Idee wäre viel effektiver gewesen…“ ausgiebig die Scham meiner Unachtsamkeit von mir gewaschen hat.
Die Scham der Unachtsamkeit. Genau das ist es. Genau das wollte mir heute mein Türchen zeigen. Wieviel von uns geben sich nach außen so tolerant, so sozial, so gerecht und so mitfühlend. Wie viele Paare behaupten von sich selbst, sie würden ihren Partner so lieben wie er ist. Ich meine jetzt nicht, so wie sie ihn gerne hätten, oder wie sie sich ihren Partner gerne erziehen wollen. Ich meine ihn so lieben wie er ist.
Die Stärken in denen sie sich verliebt haben, aber auch die „Marotten“ und „Eigenheiten“. Das funktioniert so lange, bis sich einer von beiden weiterentwickelt. Er oder sie entwickelt sich weiter und damit auch die Sichtweisen und „Eigenheiten“. Verpasst der andere Partner aus Unachtsamkeit die Veränderung seines Liebsten und winkt es zusätzlich noch als „Launen“ ab, holt ihm früher oder später die Scham seiner eigenen Unachtsamkeit ein. „Hätte ich doch…“😞
Diese Scham der eigenen Unachtsamkeit spiegelt sich in vielen sozialen Situationen wider. Eltern, die ihren erwachsenen Kindern immer noch bevormunden, anstatt sich auch mal von ihnen beraten zu lassen. Vorgesetzten, die ihre Mitarbeiter klein halten, um besser da zu stehen.
Was würde passieren, wenn diese Menschen sich ihrer Scham der eigenen Unachtsamkeit bewusst machen?
Aus ihnen werden die Paare, denen man von weiten ansehen kann, das sie nicht nur glücklich aussehen, sondern es auch wirklich sind. Gerade weil sich hier jeder für sich entwickeln, aber auch gemeinsam entwickeln dürfen…👩🏻‍❤️‍👨🏻
Aus ihnen werden Eltern, die von ihren Kindern auch noch im hohen Alter auf Konzert mitgeschleift werden….
Aus ihnen werden diese Vorgesetzte, die ihre Mitarbeiter fördern, loben und nach oben helfen…
Aus ihnen werden die besten Freunde, die man sich wünschen kann…
Und weißt du, was das Beste ist, wenn du das für dich erkannt hast? Das Leben schenkt dir eine Zweite Chance. Ich weiß das, denn als ich eben mein Türchen noch einmal öffnete, war aus dem Sandhaufen wieder ein wunderschöner Sandengel.
✍️Claudia Schneider-Hofmann✍️



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